Freitag, 26. Dezember 2014

Kräutersammeln und der Mond

Das der Mond einen großen Einfluss auf Geschehnisse auf der Erde hat ist wohl jedem von uns klar. Er beeinflusst das Meer, dass es zur Ebbe und Flut kommt, er beeinflusst uns Menschen, dass wir in Vollmond Nächten nicht ruhig schlafen oder uns stark von ihm angezogen fühlen, er beeinflusst auch die Tiere, sodass zum Beispiel Wölfe ihn an heulen.
Und natürlich beeinflusst er auch die Wirkung von Heilpflanzen, sowohl in ihrer Stärke als auch in ihrer Art.
Dabei spielt es zum einen eine Rolle, welchen Teil der Pflanze man sammelt, und wann und wie er weiterverarbeitet werden soll.
Deswegen habe ich hier mal zusammengetragen, wann welche Teile der Pflanzen gesammelt werden sollten:


Samen Früchte:
Hierbei kommt es vor allem auf die Weiterverarbeitung der Samen an, will man sie sofort verarbeiten, sollte man zunehmenden Mond wählen, während bei Samen und Früchten, die getrocknet und aufbewahrt werden sollen sich abnehmender Mond empfiehlt.  Generell sollte man immer einen Fruchttag nehmen, die im Zeichen des Widders, des Löwen oder des Schützens stehen, um eine maximale Heilwirkung zu erhalten.

Wurzeln:
Dass Sammeln von Wurzeln hat die größte Tradition, im Idealfall geschieht es direkt nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang, an einem Vollmond im Zeichen der Jungfrau oder des Steinbocks. Von diesen Nächten abgesehen eignet sich auch der späte Nachmittag oder Abend bei abnehmender Mond, aber zu den gleichen Sternzeichen.

Blüten und Blätter:
Die restlichen Bestandteile der Pflanzen, also die Blüten und Blätter sammelt man am besten an einem Vormittag bei zunehmendem Mond. Für die Blüten eignet sich dabei ein Tag des Zwillings, das Wassermans oder der Waage, Blättertage sind im Zeichen des Skorpions, Krebs oder Fisch.

Samstag, 20. Dezember 2014

Süße Wildblütendekoration

Eine besonders schöne Dekoration vor allem für Nachtische sind kandierte Wildblüten. Beliebt sind natürlich Rosen und Veilchen, mein persönlicher Liebling ist jedoch die Kornblume. Es eignen sich aber eigentlich alle nett anzusehenden und mild schmeckenden Blüten und Blätter von essbaren Wildpflanzen.
Benötigt werden folgende Sachen:

Eine Schüssel
Ein Schneebesen
Pinzette
Backblech mit Bachpapier
Backofen

Eiweiß (je nach Anzahl der Wildblüten, ca. zwei für eine Handvoll)
Etwas Puderzucker
Zucker
Wildblüten

 Das Eiweiß wird mit etwas Puderzucker zusammen steif geschlagen und anschließend werden die Blüten mit der Pinzette vorsichtig hinein getaucht. Nun werden diese rundum mit Zucker bestreut und schließlich auf ein Backblech gelegt. Auf diesem werden sie dann im lauwarmen Backofen getrocknet.
Fertig ist die essbare Dekoration!
 Die Blüten halten sich ca. zwei Tage und können auf Kuchen und Torten drapiert werden, über Pudding gestreut werden oder Eisbecher verschönern.


Eine weitere fast noch leckere Variante ist das überziehen mit Schokolade, dafür benötigst du ebenfalls nicht viel:

Eine Schüssel im Wasserbad
Eine Pinzette
Backblech mit Backpapier
Kühlschrank

Schokoladenkuvertüre
Etwas Sahne
Wildblüten

Hierfür wird die Schokolade mit ein wenig Sahne zusammen im Wasserbad geschmolzen. Anschließend werden die Wildblüten mit der Pinzette hineingetaucht und dann auf das Backblech gelegt. Nun müssen sie nur noch im Kühlschrank aushärten bis die Schokoblüten fertig sind.
Verwenden kann man sie eigentlich genauso wie die kandierten Wildblüten sie sind nur nicht ganz so hübsch aber noch leckerer.





Sonntag, 14. Dezember 2014

Orangenhandcreme

Ich liebe nichts mehr als duftende Handcreme, deswegen mache ich sie auch gerne selbst, da ich mir den Geruch dann selber aussuchen kann. In letzter Zeit hat es mir vor allem der Geruch von Orange angetan, weswegen jetzt natürlich auch eine Orangenhandcreme her musste. Das Rezept ist jedoch nicht als Intensivkur gedacht und hinterlässt deswegen keinen starken Fettfilm auf der Haut, pflegt aber auch nicht so stark wie fettigere Cremes.
Und hier ist das Rezept:

Zutaten:
6g Orangen-Mandelöl
2g Tegomuls HT (Emulgator)
2g Bienenwachs
30g Wasser
5 Tropfen Aloe Vera
5 Tropfen D-Panthenol
5 Tropfen ätherischen Orangenöl

Nach Wahl:
2 Tropfen ätherisches Zimtöl

1) Herstellen des Orangen-Mandelöls
Ich habe für die Herstellung dieser Creme selbst gemachtes Orangen-Mandelöl benutzt. Dies kann auch als Körperöl oder zur Herstellung anderer Cremes genutzt werden. Es hält sich kühl und dunkel gelagert ca. ein Jahr.

Zutaten:
100 ml Mandelöl
Schale von einer Bio-Orange

Das Mandelöl und die Orangenschale werden im Wasserbad auf ca. 70°C erhitzt (bei höheren Temperaturen geht es nicht schneller sondern die Wirkstoffe zersetzten sich nur) und bei dieser Temperatur zehn Minuten lang gerührt. Nach dieser Zeit kann das Öl aus dem Wasser genommen werden und langsam auf Zimmertemperatur abgekühlt werden. Anschließend wird die Schale raus gefiltert und das Öl ist fertig.

2) Erhitzen der Zutaten:
Jetzt werden das Öl, das Bienenwachs und das Tegomuls ebenfalls im Wasserbad vorsichtig erhitzt, bis alle Zutaten flüssig sind. Parallel dazu wird das Wasser ebenfalls auf ca. 70°C erhitzt, da sich bei dieser Temperatur die Zutaten am besten vermischen.

3) Zusammenrühren:
Wenn alles heiß ist, wird das Wasser zu den anderen Zutaten gekippt.  Jetzt heißt es rühren, rühren rühren, solange bis die Mischung nur noch handwarm ist Das Ganze kannst du auch beschleunigen, indem du es in kaltes Wasser stellst, dann musst du aber auch noch mehr rühren.
Jetzt sollte das Ganze schon das aussehen und die Konsistenz einer Creme haben, sollte dies nicht der Fall sein erhitze die Masse einfach noch mal und fange erneut an zu Rühren.

Jetzt kommen noch die anderen Zuteten dazu und dann heißt es eincremen und genießen.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Ätherische Öle

Ätherische Öle sind quasi die Essenz oder der Geist der Pflanze, sie enthalten ihren Geruch und die meisten ihrer Wirkstoffe. Verwenden kann man sie daher in der Medizin und Kosmetik um die Wirkstoffe der Pflanze in ein Produkt oder ihren Geruch in ein Öl oder eine Creme zu bekommen. Man sollte sie jedoch nur sparsam verwenden, da sie sehr hoch konzentriert sind und deswegen leicht Hautreizungen hervorrufen können oder ihr Geruch andere überlagert.
Hier habe ich mal die von mir am häufigsten verwendeten Öle zusammen gestellt:

Bergamotte:
Dieses Öl ist der Hauptbestandteil des Kölnischen Wassers 4711 und hat einen sehr angenehmen Duft, der jedoch sparsam eingesetzt werden sollte. Vorsicht ist geboten bei Produkten für die Haut, da diese durch das Öl Sonnen empfindlicher wird.

Jasmin:
Das Öl duftet genauso süß und betörend wie die Pflanze selbst, ist jedoch als naturreines Öl sehr teuer.

Lavendel:
Der Duft wirkt herrlich entspannend und hilft somit gegen Unruhe und Schlafstörungen. Außerdem soll er Insekten vertreiben und ist damit der perfekte Raumduft für heiße Sommernächte.

Menthol:
Dieses Öl riecht wie Kaugummi, wirkt aber kühlend, was besonders im Sommer angenehm ist. Aber auch im Winter steht es einem bei und wirkt herrlich befreiend bei Erkältungen.

Orangenöl:
Der Geruch ist einfach nur super lecker und Sommerlich und macht vor allem eins: Gute Laune. 
(Genauso wie alle anderen Citrusöle)

Salbei:
Vereint die heilende und antseptische Wirkung des Krautes mit dem dem angenehmen Duft und hilft außerdem in einem Massageöl gegen Regelschmerzen.

Thymian:
Das Öl wirkt ebenfalls desinfizieren, ist also besonders gut bei Akne oder Halsentzündung, der Geruch (genauso wie das Gewürz) ist jedoch Geschmackssache.

Rosenöl:
Der Geruch dieses Öls ist genauso verführerisch wie der einer richtigen Rose, deswegen wird es besonders gerne für Kosmetik eingesetzt. Außerdem wirkt es auch noch pflegend und beruhigend auf empfindliche Haut.

Sandelholz:
Dies ist ein warmer indischer Duft,der vor allem in der Aromatherapie eine Rolle spielt, da er erwärmend auf die Seele wirkt.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Herstellen von "richtiger" Gesichtscreme

"Richtige" Gesichtscreme: 

Eine Gsichtscreme besteht im Gegensatz zu einer Salbe immer aus einer Emulsion aus einer polaren (wasserlöslichen) Phase und einer unpolaren (fettlöslichen) Phase. Wie wahrscheinlich jeder weiß verbindet Fett und Wasser sich nicht besonders gut, deswegen benötigt man auch noch einen Emulgator, welcher dabei hilft eine nah zu homogene Masse zu erhalten. Alle weiteren Inhaltsstoffe der Creme sind lediglich Zusatzstoffe um die Haut noch mehr zu pflegen. 
Für die Herstellung benötigt man nicht viel:

- Herdplatte
- Topf mit Wasser
- drei alte Marmeladengläser
- Küchenwage
- Etwas zum Rühren (z.B. Löffel)
- ca. zwei Cremedöschen (neu gekaufte aus dem Drogeriemarkt oder gebrauchte gespülte)
- Thermometer (bis 100°C)

- 25g Tegomuls HT als Emulgator
- 55g Kräuteröl (Herstellung finden sie unter Weiterverarbeitung der Kräuter)
- 20g Bienenwachs als Konsistenzgeber
- 30-35g destilliertes Wasser
- Sonstige Bestandteile wie zum Beispiel ätherische Öle (siehe unten)

Alle Zutaten Bekommt man entweder in der Apotheke, ich persönlich bevorzuge aber die Produkte der Hobbythek oder vom Spinnrad, welche man im Internet bestellen kann. Letztere gibt es jedoch auch manchmal in eigenen Läden oder Drogeriemärkten. 

1. Herstellen der Fettphase:
Man müsste  sehr genau Messen müsste um für jede Creme immer extra die Bestandteile der Fettphase abzuwiegen und außerdem hält sich die Creme sich nicht so lange wie die Fettphase alleine, deswegen stelle ich immer eine größere Menge der Fettphase her die für mehrere Cremes reicht.
Die restliche Fettphase hält sich kühl und dunkel gelagert bis zu zwei Jahre, die Creme aber nur ca. zwei Monate, deswegen sollte man immer so wenig wie möglich herstellen.
Um die Fettphase herzustellen werden das Tegomuls HT, das Kräuteröl und das Bienenwachs
 zusammen in eins der Marmeladengläser gegeben und bei ca. 70°C (es sollte auf keinen Fall mehr sein, da sich dann wichtige Wirkstoffe zersetzten) im Wasserbad zusammengeschmolzen.

2. Herstellen der Emulsion:
Bei der Emulsion hängt das Verhältnis von Fettphase und Wasser von der Haut ab für die es Verwendet werden soll:
Normale/Trockene  Haut:
1 Teil Fettphase (10g)
3 Teile destilliertes Wasser (30g)

Fettige Haut:
1 Teil Fettphase (5g)
7 Teile destilliertes Wasser (35g)

Nun wird die Fettphase und das Wasser in getrennten Marmeladengläsern  im Wasserbad auf ca. 70°C erhitzt, bei dieser Temperatur verbinden sich die Phasen am besten. Haben sie diese erreicht werden sie zusammen gekippt und nun heißt es rühren, rühren und noch mehr rühren. Das Ganze so lange bis die Creme nur noch ungefähr handwarm ist, sie sollte jetzt schon so aussehen wie normale Creme und auch ungefähr die Konsistenz haben. Es kann allerdings sein das sie etwas gelblicher ist als du es gewohnt bist, weil nicht viele Cremes echtes Bienenwachs enthalten.


3. Zusätzliche Inhaltsstoffe:
Nun können alle weiteren Inhaltsstoffe in die Creme eingerührt werden das sind zum Beispiel:
- 4-8 Tropfen Paraben K als Konservierungsmittel
- 5-15 Tropfen ätherische Öle nach Wahl
- Aloe vera um der Haut Feuchtigkeit zu spenden
- Bisabolol (Wirkstoff der Kamille) wirkt beruhigend und antiseptisch
- Allantoin ist zum Beispiel gut bei Akne, da es eine heilende Wirkung hat 

Und noch viele andere natürliche Wirkstoffe, die sie finden werden wenn sie im Laden oder Internet nach den Zutaten suchen. Ich persönlich verwende momentan für meine Gesichtscreme:

- 10 Tropfen Bisabol
- 1 Messerspitze Allantoin
- 5 Tropfen Lavendelöl um die Haut zu beruhigen
- 5 Tropfen Teebaumöl aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung


4. Abfüllen:
Nun ist die Creme fertig und kann in Döschen abgefüllt werden, bis sie komplett abgekühlt ist, sollte jedoch der Deckel offen bleiben. Nun hält sich die Creme kühl gelagert ca. zwei Monate.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Kornblume

Eine besonders hübsch anzuschauende Heilpflanze ist die Kornblume. Oft wird sie desshalb lediglich aus Dekoration in Teemischungen eingesetzt, jedoch vollkommen zu unrecht.
Ein Tee aus den Blüten der Kornblume vor dem Essen getrunken regt die Verdaurung an, stärkt Leber und Galle.
Aber auch bei Erkältung tut er sehr gut, da die Pflanze antibakteriell und schleimlösen wirkt.
Uns Frauen helfen die blauen Blüten gegen Menstruationsbeschwerden, Weißfluss und andere hormonel bedingte
Beschwerden, sie findet ihren Platz also auch in einem "Frauentee".
Eine weitere Anwendung der Pflanze ist bei Fieber, ebenfalls als Tee oder als alkoholischer Pflanzenauszug.
Aber auch in der Kosmetik lässt die Blume sich verarbeiten, da sie auf irritierte Haut beruhigend wirkt und aufgrund ihrer antbakteriellen Wirkung auch Akne lindert.
Früher fand sie das Kraut auf vielen Feldern, heute ist es von dort jedoch fast vollkommen vertrieben und steht unter Naturschutz, wodurch sie dort nicht mehr gesammelt werden darf. Als Zierpflanze ist sie jedoch noch in manchen Gärten zu finden. Meistens natürlich weil sie schön aussieht, wer sie jedoch kennt schätzt sie auch wegen ihrer inneren Werte.

Sonntag, 30. November 2014

Heilkräuter für Pferde

Natürlich kann man Heilkräuter auch bei Pferden (und anderen Pflanzenfressern) anwenden, das ist sogar zu empfehlen, da unsere heutigen Wiesen sehr Eiweißhaltig aber mager sind. Das führt bei vielen Pferden zu Hufrehen und Mangelerscheinungen, deswegen sollten Pferden ungefähr 20-40g (entspricht bei Kräutern einer guten Handvoll, bei frischen Kräutern zwei) Kräuter zu gefüttert werden. Pferde reagieren meistens sogar noch besser auf Kräuter als wir Menschen, weil ihre Verdauung viel mehr da drauf ausgelegt ist viele Inhaltsstoffe aus Pflanzen herauszuholen. Das bedeutet aber auch, dass sie auf nicht so verträgliche Pflanzen viel empfindlicher reagieren, weswegen große Vorsicht geboten ist.
Verfüttern kann man die Kräuter entweder frisch oder getrocknet und in ein wenig Wasser eingeweicht. Man kann allerdings auch einen starken Tee kochen und dieses über das Futter geben. Nach ungefähr sechs Wochen sollten die Kräuter jedoch wieder abgesetzt oder geändert werden, damit kein Gewöhnungseffekt Eintritt und auch mögliche Nebenwirkungen verhindert werden.
Hier habe ich einmal die Wichtigsten "Pferdekräuter" mit ihrer Wirkung zusammengestellt:

Brennnessel:
- entgiftend, harntreibend
- beruhigend
- gegen Allergien, Juckreiz, Ekzeme

Löwenzahn:
- mit Wurzel verfüttern
- gut für die Verdauung
- unterstützt Leber und Nieren

Tausendgüldenkraut:
- bei Appetitlosigkeit
- gegen Erschöpfung
-  gut für das Immunsystem
- fördert die Verdauung
- entzündungshemmend
Wichtig! Das Tausendgüldenkraut steht unter Naturschutz und darf nicht in freier Natur gesammelt werden!

Hagebutte:
- entzündungshemmend
- enthält viel Vitamin C
- bei steifen Gelenke
- Stoffwechsel und Immunsystem unterstützend

Thymian:
- bei Husten, schleimlösend
- antibakteriell
Vorsicht kann bei hoher Dosis zu Koliken führen!

Baldrian:
- Gegen Anspannung und Nervosität
- sollte nie dauerhaft gegeben werden

Mittwoch, 26. November 2014

Schüsslersalze

Schüsslersalze sind natürlich keine Heilkräuter, jedoch stellen sie einen wichtigen Teil der altanativen Heilkunde da. Die Salze wurden von Dr. Schüssler entwickelt und gingen aus der Homöopathie hervor. Er selbst entwickelte 12 Stück, seine Schüler ergänzten später noch weitere 15.
Schüsslersalze sind Mieralien, die auch natürlich im Körper vorkommen und so dessen Funktion unterstützen. Ihre Wirkungsweise beruht auf der Annahme, dass viele Krankheiten durch ein Ungleichgewicht der Mineralien in den Zellen verursacht werden und mit der Einnahme der Salze soll dieses wieder hergestellt werden.
Damit man leichter den Überblick über die Salze behält werden diese meistens nur mit einer Nummer statt ihres Namens bezeichnet. Zusätzlich zu der Nummer gibt es auch noch die Markierungen D3, D6 und D12, welche die Konzentration der Mineralien angeben, je höher die Zahl desto geringer die Wirkstoffmenge. Schüssler selbst bevorzugte D6, letztendlich ist die zu bevorzugende Konzentration aber davon abhängig, wie gut die Mineralien vom Körper aufgenommen werden und ob die Krankheit akut oder chronisch ist.
Man kann die Schüsslersalze jedoch nicht nur einnehmen, sondern auch in Salben verarbeiten, damit sie über die Haut aufgenommen werden. Dafür werden ein paar Tabletten einfach zermörsert und der Salbe ganz zum Schluss zugefügt.

Hier ist eine Aufzählung der ersten zwölf Schüsslersalze und ihrer Wirkung:

Nr 1. Calcium Fluoratum:    
- Bindegewebe, Haut, Gelenke,
- macht sich gut in Hautcremes und Salben gegen Gelenkschmerzen

Nr 2. Calcium Phosphoricum   
- Knochen, Zähne

Nr 3. Ferrum Phosphoricum
- Immunsysthem
- kann man schon einnehmen wenn man merkt das eine Erkältung sich nähert

Nr 4. Kalium Chloratum
- Schleimhäute
- z.B. Halsentzündung, Husten

Nr 5. Kalium Phosphoricum
- Nerven

Nr 6. Kalium Sulfuricum
- Stoffwechsel

Nr 7. Magnesium Phosphoricum
- Muskeln
- bei Krämpfen (auch Regelschmerzen) und bei Unruhe beim Einschlafen

Nr 8. Natrium Chloratum
- Flüssigkeitshaushalt

Nr 9. Natrium Phosphoricum
- Stoffwechsel

Nr 10. Natrium Sulfuricum
- Entschlakung
- zur Ergänzung einer Frühjahreskur

Nr 11. Silicea
- Bindegewebe, Haut, Haare
- ebenfalls geeigneter Inhaltsstoff für Cremes, Salben, Haarkuren

Nr 12. Calcium Sulfuricum
- Gelenke,
Eiter

Mittwoch, 19. November 2014

Brennnessel

Wer kennt diese Pflanze wohl nicht? Für viele ist sie das Unkraut Nummer eins, da sie sehr wiederstandfähig ist und sich überall ausbreitet, stattdessen könnte sie aber auch die Heilpflanze Nummer eins sein.
Von den brennenden Stacheln sollte man sich dabei nicht abhalten. Am besten erntet man das Kraut mit Garten Handschuhen und wenn man das Kraut frisch weiter verarbeiten will sollte man die Blätter mit einem Nudelholz abreiben um die Stacheln zu zerstören. Beim Trocknen oder Kochen gehen die Stacheln von selber kaputt.
Besonders beliebt ist die Brennnessel als Frühjahrestee um den Körper zu entgiften, da sie entschlackend, blutreinigend und bildend wirkt. Da sie auch entwässernd wirkt, wird sie auch zu Blasen- und Nierentee hinzugegeben.
Früher wurde die Pflanze auf Grund ihres Giftes auch als Reiztherapie bei Rheuma eingesetzt, indem die Patienten damit geschlagen wurden. Auf Grund von Überreaktionen auf das Gift, sieht man heute jedoch davon ab.
Aber auch in der Küche kann man die Pflanze verwenden, die im Frühjahr geernteten jungen Blätter eigenen sich zum Beispiel hervorragend für Salat oder wie Spinat gekocht als Gemüse. Die Blätter enthalten viel Vitamin C und Eisen und reichern so die Nahrung an.
Ebenfalls lecker sind auch die im frühen Herbst gesammelten, nussig schmeckenden Samen der Pflanze. Man kann sie direkt verzehren, in der Pfanne rösten oder zu einer Suppe oder einem Salat dazu geben. Die Samen enthalten viele essentielle ungesättigte Fettsäuren und Proteine die für viele unserer Körperfunktionen benötigt werden. Aus diesem Grund macht die Pflanze auch schön, da sie die Haare zum glänzen bringt und die Nägel stärkt. Verarbeitet man die Samen (die Blätter eignen sich auf Grund des Vitamin C natürlich auch) in Kosmetika machen sie auch die Haut schön weich, wie das geht findet ihr hier: Kräutercremes selber herstellen
Aber auch noch mehr kann dieses Kraut für die Schönheit tun. Als Tinktur verarbeitet (in Alkohol eingelegt) hilft es gegen Haarausfall, fettige Haare und Schuppen.

Dienstag, 18. November 2014

Körperöl für den Winter

Im Winter eignet sich gut Körperöl um trockene Winterhaut zu pflegen, aus diesem Grund habe ich mir heute eins hergestellt. Es besteht leider nur zum Teil aus gesammelten Kräutern, da die Natur erstens um diese Jahreszeit nicht mehr so viel her gibt und zweitens es in der grauen Jahreszeit nichts besseres als Zitrusfrüchte gibt um die Stimmung aufzuhellen.
Verwendet habe ich:

0,5L Olivenöl:                       
-  man kann auch jedes andere Pflanzenöl nutzen

Schale von Zwei Orangen     
- der Geruch sorgt für gute Laune

Brennnesselsamen:                 
- sie enthalten viele wichtige Proteine und Fettsäuren wodurch sie sowohl von innen als auch von außen angewendet Wunder für die Schönheit bewirken

Spitzwegerichblätter:             
-  wirkt antibakteriell und verlängert so die Haltbarkeit des Öls

Kamille:                                 
- wirkt ebenfalls antbakteriell
- beruhigt gereizte Haut

Beifuß:                                  
- wirkt entspannend auf den Körper

Ätherisches Sandelholzöl:       
 - wenige Tropfen
- erwärmt den Körper, hebt die Laune

Von den ätherischen Ölen sollte man immer nur wenige Tropfen verwenden, da sie sehr hoch konzentriert sind und sonst alle anderen Gerüche überlagern würden und zu Hautreizungen führen würden.
Von den Kräutern verwende ich meistens eigentlich immer soviel wie geht. Das heißt bei frischen Kräutern so viel, dass sie gerade von dem Öl bedeckt sind und bei getrockneten Kräutern wie ich sie in diesem Fall überwiegend verwendet habe ungefähr halb so viel.

Die Orangenschale und die Kräuter werden in einem Topf auf ca. 70°C (Auf keinen Fall höher weil man meint das es dann schneller geht, dann zersetzen sich nur die Wirkstoffe!) erhitzt und zehn Minuten bei dieser Temperatur ausgezogen.
Anschließend wird das Öl vom Herd genommen und langsam abgekühlt, wenn es ungefähr Handtemperatur erreicht hat kann das ätherische Öl hinzugefügt werden, da es sich bei größerer Hitze sofort zersetzt.
Ist das Öl komplett abgekühlt kann es ab gesiebt und in Flaschen gefüllt werden, dabei eignen sich eher mehrere kleine Flaschen als eine große, da angebrochene Flaschen leichter schlecht werden.
Vor Sonneneinstrahlung geschützt gelagert hält das Öl gut ein halbes bis ein Jahr.

Freitag, 14. November 2014

Persicher Ehrenpreis

Eine der wenigen Pflanzen die man mit etwas Glück auch um diese Jahreszeit an den Feldrändern sammeln kann ist der Persiche Ehrenpreis. Trotz seiner unauffälligen Erscheinung ist er voller heilkräfte, im Mittelalter galt er aus diesem Grund als Allerweltsheil, sogar heilwirkung gegen die Pest wurde ihm nachgesagt.
Tatsächlich ist Ehrenpreistee sehr lecker (wenn man ihn nur drei Minuten ziehen lässt, sonst wird er bitter!) und wirkt zudem verdauungs- und stoffwechelfördernd, was vor allem jetzt im grauen November dem Körper gut tut.
Zudem ist die Pflanze perfekt bei Hautkranktheiten, da sie innerlich angewendet das Blut reinigt und äußerlich angewendet den Juckreiz mildert (auch bei Insektenstichen).

Im Frühling eignen sich die jungen Blätter eigentlich für die ganze Wildkräuterküche verwenden, für Salat, Suppen, Eierspeisen und vielem anderen. Aber auch die Blüten werden oft verwendet, sie eignen sich sehr gut für Sirup oder Likör, welchen man auch mit ihnen dekorieren kann, dabei sollte man jedoch darauf achten beim Ernten die Blüten nicht zu zerdrücken.

Dienstag, 11. November 2014

Kräutercremes selber Herstellen

Aus den gesammelten Kräutern und deren Wirkstoffen selber Cremes und Salben herzustellen ist natürlich ein wichter Teil der Heilkunst mit Kräutern.
Auf einem anderen Blog habe ich ein sehr schönes und vor allem einfaches Rezept zu Herstellung von Cremes gefunden:
http://www.schnu1.com/2012/08/grundrezept-fur-salben.html
Um die selbstgesammelten Kräuter in diese Creme zu bringen verwendet man einfach Kräuteröl.
Hierfür werden die zu verwendenden Kräuter mit Pflanzenöl bedeckt und auf ca. 70°C erhitzt (auf keinen Fall mehr!). Bei dieser Temperatur werden zehn Minuten lang die Wirkstoffe aus den Kräutern gelöst, danach lässt man das Öl langsam abkühlen und siebt es ab.

So kann man zum Beispiel eine Salbe aus:
Ringelblumen,
Vogelmieren,
Beinwell,
Efeu,
Johanniskraut,
 herstellen, um damit Verletzungen und Wunden zu behandeln.

Natürlich ist dies nur ein sehr einfaches Rezept, und es gibt noch sehr viel komplexere, gerade für kosmetische Cremes. Ich dachte jdédoch dies ist ein guter Anfang um mal einen Impuls zu geben aus den gesammelten Kräutern auch "richtige Arzneimittel" herzustellen.

Samstag, 8. November 2014

Frauenmantel

Der Frauenmantel ist unter Hexen auch bekannt als Frauenkraut. Diesen Namen hat er sich wirklich verdient, denn in eigentlich jeder schwierigen Phase steht dieses Pflanze uns Frauen zur Seite. Durch einen hohen Anteil des Hormons Progesteron, hilft er zum Beispiel gegen Stimmungsschwankungen während der Periode und später auch gegen weitere Wechseljahrebeschwerden.
Ein Tee aus den Blätten hat nicht nur ein angenehmes Aroma, er ist außerdem Gebärmutter entkrampfend, was während der Blutung ebenfalls hilfreich ist. Schön entspannend finde ich während dieser Zeit auch einen lange durchgezogenen Sud des Krautes in heißes Badewasser zu geben. Eine weitere Phase wo diese Pflanze uns Frauen hilft ist die Schwangerschaft, da sie die Milchbildung fördert. Aber auch gegen weitere "Frauenbeschwerden" außerhalb von hormonbedingten Beschwerden ist mit dieser Pflanze ein Kraut gewachsen. Der Tee unterstützt nämlich die Elastizität der Blutgefäße und wirkt so zum Bespiel der Bildung von Krampfardern entgegen und hilft auch gegen Schlaflosigkeit und Kopfschmerzen.
Aber was wäre der Frauenmantel denn für ein Frauenkraut, wenn es nicht auch etwas für die Schönheit tun könnte?
Die Blätter des der Pflanze sondern nachts Kondensfüssugkeit ab, die sich unten in den leicht Trichterförmigen Blättern sammelt.
Wer sich die Mühe macht, in der Morgendämmerung aufzustehen und die Tropfen einzusammeln kann damit sein Gesicht klären, für eine frische und junge Haut.

Dienstag, 4. November 2014

Echtes Johanneskraut

Das echte Johanneskraut erkennt man an den durchsichtigen Punkten auf den Blättern, die fast wie kleine Löcher aussehen. Zu dieses "Löchern" gibt es auch ein alte Geschichte:

 
Es heißt irgendwann war ein Bauer abends nach getaner Arbeit auf dem Weg vom Feld nach Hause, als er das Johanniskraut am Wegrand blühen sah. Weil es so schön gelb war pflückte der Bauer einen kleinen Strauß und steckte ihn sich an den Hut. Kurz darauf begegnete er dem Teufel, der sich schon freute ein ahnungsloses Opfer gefunden zu haben. Das Johanniskraut gilt jedoch schon seit urzeiten als Teufels- und Zauberkraut und aufgrund der Magie des Straußes an dem Hut des Bauern konnte der Teufel ihm nichts tun. Als der Teufel dies erkannte, wurde er so sauer, dass er mit seinen Krallen nach den Blättern des Johanniskrautes schlug und seit dem trägt das Johanniskraut diese Punkte als Narben.


 Ob das Johanniskraut wirklich gegen das Böse hilft und Zauberkräfte hat ist natürlich eine Glaubensfrage, wozu ich auch nicht Stellung nehmen will, fakt ist jedoch, dass es sich um eine ganz besondere Pflanze handelt.
Die Blüten dieses Krautes sind zwar gelb, beinhalten jedoch auch roten Farbstoff. Ein weiteres Merkmal um dieses Pflanze eindeutig zu identifizieren ist also die Blüten zwischen den Findern zu zerreiben, färbt sich der Pflanzenmatsch rot handelt es sich um das echte Johanniskraut. Diese färbende Eigenschaft lässt sich auch nutzen um Tinkturen oder Öle rot zu färben.
Das rot gefärbte Johanniskraut Öl, ist in der Heilkunde vor allem für seine wundheilende Wirkung bekannt und wird hergestellt, indem die Blüten in heißem Öl ausgezogen werden. (Hinweise hierzu auf der Seite über die Weiterverarbeitung der Kräuter) Das Öl kann man eigentlich auf alles von gereitzter Haut bis zu offenen Wunden geben, um die natürliche Wundheilung und die Gewebeerneuerung zu fördern. Bei der Anwendung dieses Öls, sollte die behandelte Haut jedoch unbedingt danach vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sich sonst die Haut verfärben kann ( ich spreche aus Erfahrung).
Ein weiteres Zeichen dafür, dass Johanniskraut gegen das Böse hilft ist, dass es anscheinend gegen Depressinonen hilft. Zwar ist dies nicht ganz bewiesesn, aber ein bisschen Glaube an die Kräuter muss ja sein. Die Behandlung ist jedoch wohl nur wirksam, wenn über mindestens drei Monate täglich eine Tasse Tee aus dem Kraut getrunken wird.
Bewiesen ist jedoch, dass das Kraut verdaurungsfördernd und beruhigend wirkt, also lohnt sich ein Likör daraus auf jeden Fall.

Freitag, 31. Oktober 2014

Wildpflanzen-Pesto

Eine meiner lieblings Verarbeitungsmöglichkeiten für Wildkräuter ist Pesto. Hierbei orientiere ich mich eigentlich immer an dem altbekannten Basilikumpesto und nehme als Basis Olivenöl (ca. 150 ml) ihr habt vielleicht schon festgestellt das ich ein Fan von Olivenöl bin, aber das ist Geschmakssache,man kann auch jedes andere Pflanzenöl verwenden.
Außerdem füge ich noch 15g Knoblauch, 30g geriebenen Parmesan, 30g gemahlene Nüsse (Pinienkerne sind auch sehr lecker) und 10g Salz hinzu. Diese zutaten werden nun mit ca. 100g fein gehackten Kräutern im Mörser zu einer Paste verrieben oder mit einem Pürierstab verarbeitet. Als Keäuter eignen sich zum Beispiel Brennesseln, welche eher mild sind oder Bärlauch, was eher scharf ist.
Das Pesto hält sich ein paar Wochen, lässt man die Nüsse und den Parmesan weg auch bis zu acht Monate.
Ich benutze Wildkräuterpesto um zum Beispiel Salatsoßen oder Nudelgerichten eine besondere Note zu verleihen.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Kammille

Eins der wohl bekanntesten Heilkräuter ist die Kammille. Denn wer kennt ihn schon nicht, den guten alten Kammillentee? Wirkt beruhigend und ist gut für den Magen.
Mir persönlich hat er gute Dienste während der Oberstufe geleistet um meine vom Lernstress angeschlagenen Nerven und meinen vom unregelmäßgen und ungesunden Essen gereitzten Magen zubesänftigen.
Aber auch in der Kosmetik findet die Pflanze bei mir Anwendung Sie wirkt nämlich nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf die Haut beruhigend und ist gut zu unreiner und entzündeter Haut.
Ich verwende sie vor allem in Öl ausgezogen und in Gesichtscreme verarbeitet, bei akutem Pickelalarm kann man jedoch auch direkt mit einem Wattepad extra starken Kammillentee auftupfen.
Wer wie ich blonde Haare hat kann sich über eine weitere Anwendung der Pflanze freuen. Eine Spühlung mit starkem Kammillentee bringt die Haare zum Glänzen wie keine Chemie es vermag, macht sie weich, schön duftend (vorrausgesetzt man mag den Geruch von Kammille) und bleicht sie sogar in der Sonne ein bisschen aus, jedoch wesentlich schonener als die bekanntere Methode mit  Zitonensaft.

Montag, 27. Oktober 2014

Meine Likörausbeute des Sommers

Im August bin ich einen Tag los gezogen und habe Kräuter gesammelt um sie in Alkohol zusammen mit ein bisschen Zucker anzusetzten, um daraus Kräuter Likör zu machen. Obwohl ich im normal Fall zu wenig Zucker dran tue um es wirklich Likör nennen zu können und es dadurch eher Schnaps ist.
Sechs Flaschen Wodka habe ich verwendet und dadrin Äpfel, Beeren, Kräuter und Nüsse angesetzt.
Letztes Wochenende war es dann endlich so weit, nachem die Pflanzen acht Wochen ausgezogen worden sind konnte ich sie nun endlich abgießen.
Es gibt nichts schöneres als den Moment wenn man die Früchte seiner Arbeit vor sich sieht.
Herausgekommen sind: (eine Flasche enthält immer 200ml)

- 2, 5 Flaschen Kräuter Likör
- 2, 5 Flaschen Majoran Likör (gut bei Margen- Darmbeschwerden)
- 2, 5 Flaschen Apfel Likör (gut bei Durchfall)
- 2, 5 Flaschen Haselnuss Likör
- 2 Flaschen Johanniskraut Likör (Stimmungsaufhellend)
- 2 Flaschen Hagebuttenlikör (sehr Vitamin C reich)
- 2 Flaschen Malven Likör (gut gegen entzündungen im Mund- und Rachenbereich)

Die Flaschen werde ich nun an Freunde und Bekannte verschenken und verkaufen.

Der Apfel- und der Kräuterlikör sind meine persönlichen Favoriten. Der Apfel schmeckt richtig gut nach reifen Äpfeln (ich kann euch leider nicht sagen welche Sorte es war, da ich die Äpfel wild gesammelt habe und es keine mir bekannte Sorte war) und der Kräuterlikör in den ich einfach alles von Frauenmantel bis Erdbeerblättter reingetan hab erinnert sogar ein bisschen an Jägermeister, außer das halt Zucker drin ist.
Den Nuss- und Malvenlikör dagegen kann ich schon vom Geruch her garnicht haben.. Da ich jedoch auch dafür positive Feedback bekommen habe sind wohl auch diese gelungen.
Was mich überrascht hat war, dass der Hagebuttenlikör fast ein bisschen nussig und gar nicht so sehr wie zum Beispiel Hagebuttentee schmeckt, dies könnte jedoch von den Kernen kommen, die ich mit angesetzt habe.
Der Johanniskraut- und der Majoranlikör sind richtig schön würzig geworden und haben eine schöne dunkle Farbe bekommen wie ein richtiger Kräuterlikör.
Insgesamt bin ich mit meiner Ausbeute mehr als zufrieden.