Freitag, 31. Oktober 2014

Wildpflanzen-Pesto

Eine meiner lieblings Verarbeitungsmöglichkeiten für Wildkräuter ist Pesto. Hierbei orientiere ich mich eigentlich immer an dem altbekannten Basilikumpesto und nehme als Basis Olivenöl (ca. 150 ml) ihr habt vielleicht schon festgestellt das ich ein Fan von Olivenöl bin, aber das ist Geschmakssache,man kann auch jedes andere Pflanzenöl verwenden.
Außerdem füge ich noch 15g Knoblauch, 30g geriebenen Parmesan, 30g gemahlene Nüsse (Pinienkerne sind auch sehr lecker) und 10g Salz hinzu. Diese zutaten werden nun mit ca. 100g fein gehackten Kräutern im Mörser zu einer Paste verrieben oder mit einem Pürierstab verarbeitet. Als Keäuter eignen sich zum Beispiel Brennesseln, welche eher mild sind oder Bärlauch, was eher scharf ist.
Das Pesto hält sich ein paar Wochen, lässt man die Nüsse und den Parmesan weg auch bis zu acht Monate.
Ich benutze Wildkräuterpesto um zum Beispiel Salatsoßen oder Nudelgerichten eine besondere Note zu verleihen.

Dienstag, 28. Oktober 2014

Kammille

Eins der wohl bekanntesten Heilkräuter ist die Kammille. Denn wer kennt ihn schon nicht, den guten alten Kammillentee? Wirkt beruhigend und ist gut für den Magen.
Mir persönlich hat er gute Dienste während der Oberstufe geleistet um meine vom Lernstress angeschlagenen Nerven und meinen vom unregelmäßgen und ungesunden Essen gereitzten Magen zubesänftigen.
Aber auch in der Kosmetik findet die Pflanze bei mir Anwendung Sie wirkt nämlich nicht nur auf die Nerven, sondern auch auf die Haut beruhigend und ist gut zu unreiner und entzündeter Haut.
Ich verwende sie vor allem in Öl ausgezogen und in Gesichtscreme verarbeitet, bei akutem Pickelalarm kann man jedoch auch direkt mit einem Wattepad extra starken Kammillentee auftupfen.
Wer wie ich blonde Haare hat kann sich über eine weitere Anwendung der Pflanze freuen. Eine Spühlung mit starkem Kammillentee bringt die Haare zum Glänzen wie keine Chemie es vermag, macht sie weich, schön duftend (vorrausgesetzt man mag den Geruch von Kammille) und bleicht sie sogar in der Sonne ein bisschen aus, jedoch wesentlich schonener als die bekanntere Methode mit  Zitonensaft.

Montag, 27. Oktober 2014

Meine Likörausbeute des Sommers

Im August bin ich einen Tag los gezogen und habe Kräuter gesammelt um sie in Alkohol zusammen mit ein bisschen Zucker anzusetzten, um daraus Kräuter Likör zu machen. Obwohl ich im normal Fall zu wenig Zucker dran tue um es wirklich Likör nennen zu können und es dadurch eher Schnaps ist.
Sechs Flaschen Wodka habe ich verwendet und dadrin Äpfel, Beeren, Kräuter und Nüsse angesetzt.
Letztes Wochenende war es dann endlich so weit, nachem die Pflanzen acht Wochen ausgezogen worden sind konnte ich sie nun endlich abgießen.
Es gibt nichts schöneres als den Moment wenn man die Früchte seiner Arbeit vor sich sieht.
Herausgekommen sind: (eine Flasche enthält immer 200ml)

- 2, 5 Flaschen Kräuter Likör
- 2, 5 Flaschen Majoran Likör (gut bei Margen- Darmbeschwerden)
- 2, 5 Flaschen Apfel Likör (gut bei Durchfall)
- 2, 5 Flaschen Haselnuss Likör
- 2 Flaschen Johanniskraut Likör (Stimmungsaufhellend)
- 2 Flaschen Hagebuttenlikör (sehr Vitamin C reich)
- 2 Flaschen Malven Likör (gut gegen entzündungen im Mund- und Rachenbereich)

Die Flaschen werde ich nun an Freunde und Bekannte verschenken und verkaufen.

Der Apfel- und der Kräuterlikör sind meine persönlichen Favoriten. Der Apfel schmeckt richtig gut nach reifen Äpfeln (ich kann euch leider nicht sagen welche Sorte es war, da ich die Äpfel wild gesammelt habe und es keine mir bekannte Sorte war) und der Kräuterlikör in den ich einfach alles von Frauenmantel bis Erdbeerblättter reingetan hab erinnert sogar ein bisschen an Jägermeister, außer das halt Zucker drin ist.
Den Nuss- und Malvenlikör dagegen kann ich schon vom Geruch her garnicht haben.. Da ich jedoch auch dafür positive Feedback bekommen habe sind wohl auch diese gelungen.
Was mich überrascht hat war, dass der Hagebuttenlikör fast ein bisschen nussig und gar nicht so sehr wie zum Beispiel Hagebuttentee schmeckt, dies könnte jedoch von den Kernen kommen, die ich mit angesetzt habe.
Der Johanniskraut- und der Majoranlikör sind richtig schön würzig geworden und haben eine schöne dunkle Farbe bekommen wie ein richtiger Kräuterlikör.
Insgesamt bin ich mit meiner Ausbeute mehr als zufrieden.