Dienstag, 4. November 2014

Echtes Johanneskraut

Das echte Johanneskraut erkennt man an den durchsichtigen Punkten auf den Blättern, die fast wie kleine Löcher aussehen. Zu dieses "Löchern" gibt es auch ein alte Geschichte:

 
Es heißt irgendwann war ein Bauer abends nach getaner Arbeit auf dem Weg vom Feld nach Hause, als er das Johanniskraut am Wegrand blühen sah. Weil es so schön gelb war pflückte der Bauer einen kleinen Strauß und steckte ihn sich an den Hut. Kurz darauf begegnete er dem Teufel, der sich schon freute ein ahnungsloses Opfer gefunden zu haben. Das Johanniskraut gilt jedoch schon seit urzeiten als Teufels- und Zauberkraut und aufgrund der Magie des Straußes an dem Hut des Bauern konnte der Teufel ihm nichts tun. Als der Teufel dies erkannte, wurde er so sauer, dass er mit seinen Krallen nach den Blättern des Johanniskrautes schlug und seit dem trägt das Johanniskraut diese Punkte als Narben.


 Ob das Johanniskraut wirklich gegen das Böse hilft und Zauberkräfte hat ist natürlich eine Glaubensfrage, wozu ich auch nicht Stellung nehmen will, fakt ist jedoch, dass es sich um eine ganz besondere Pflanze handelt.
Die Blüten dieses Krautes sind zwar gelb, beinhalten jedoch auch roten Farbstoff. Ein weiteres Merkmal um dieses Pflanze eindeutig zu identifizieren ist also die Blüten zwischen den Findern zu zerreiben, färbt sich der Pflanzenmatsch rot handelt es sich um das echte Johanniskraut. Diese färbende Eigenschaft lässt sich auch nutzen um Tinkturen oder Öle rot zu färben.
Das rot gefärbte Johanniskraut Öl, ist in der Heilkunde vor allem für seine wundheilende Wirkung bekannt und wird hergestellt, indem die Blüten in heißem Öl ausgezogen werden. (Hinweise hierzu auf der Seite über die Weiterverarbeitung der Kräuter) Das Öl kann man eigentlich auf alles von gereitzter Haut bis zu offenen Wunden geben, um die natürliche Wundheilung und die Gewebeerneuerung zu fördern. Bei der Anwendung dieses Öls, sollte die behandelte Haut jedoch unbedingt danach vor Sonneneinstrahlung geschützt werden, da sich sonst die Haut verfärben kann ( ich spreche aus Erfahrung).
Ein weiteres Zeichen dafür, dass Johanniskraut gegen das Böse hilft ist, dass es anscheinend gegen Depressinonen hilft. Zwar ist dies nicht ganz bewiesesn, aber ein bisschen Glaube an die Kräuter muss ja sein. Die Behandlung ist jedoch wohl nur wirksam, wenn über mindestens drei Monate täglich eine Tasse Tee aus dem Kraut getrunken wird.
Bewiesen ist jedoch, dass das Kraut verdaurungsfördernd und beruhigend wirkt, also lohnt sich ein Likör daraus auf jeden Fall.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen